Dienstag, 23. August 2011

P der Buchstabe des Tages

Puh, keine Sonne morgens am Himmel zu sehen. Pfützen auf der Straße aber das Frühstück heute war wieder mal pfundig.

Was tun an einem Tag der alles andere als ein Badetag rüber kam? Mittlerweile waren schon so viele Ecken der Insel von uns und dem Photoapparat abgegrast worden. Da die Überlegungen, was man mit diesem Tag anfangen sollte, sich durchaus schwierig gestaltete, kamen wir erst gegen 11 Uhr aus dem Haus.


Es sollte nach Rantum gehen. Dort wird die „Sylter Quelle“ hergestellt, ein wunderbares Wasser mit Jod und Phosphor, so Sabrina.


Wer Sabrina ist erkläre ich etwas später, es soll ja auch etwas spannend zu gehen.

Parkplatz, das erste Schild in Rantum deutete auf einen Outlet Store der Marke Sansibar hin. Ich war begeistert und verschwand sofort in den Räumlichkeiten. Sollte mich doch noch das Shoppingfieber erwischen? Nachdem ich für etwa eine halbe Stunde nach T-Shirts und anderen Kleidungsstücken Ausschau gehalten hatte, kam ich mit einer „nur ganz kleinen Papiertasche“ mit der Aufschrift SANSIBAR zurück.



Pech oder auch Glück gehabt, ich fand die Sachen einfach zu teuer. In der Tasche hatte ich ein Mitbringsel für Tochter Martina gekauft. Leider kann ich noch nicht verraten, was es ist, denn sie lies ja diesen Blog.



In der anderen Straßenecke ein Outlet Store für Promille. Weine und viele leckere Angebote, noch zum Teil original verpackt für Liebhaber.







Apropos Liebhaber, diese Dame hatte es Stephan angetan und schwups landete er auf ihren Popo. Zur Freude der beim fotografieren anwesenden Urlauber!


Hinter all diesen Touristenverlockungen ging es zur Promenade hinter dem Deich. Fahrradfahrer können hier wunderbar entlang des Deiches fahren.



Wir gingen einen Teil des Weges in Richtung altes Hafenbecken. Die Panoramastimmung war hier eine ganz andere. Es roch sehr ländlich und insgesamt wirkt dieser Teil von Rantum eher natürlich belassen. Die komischen Pilze waren nicht die Einzigen, die auf der Wiese wuchsen. Es scheint Dank des durchwachsenen Sommers eine gute Pilzernte zu geben…diese sind aber ungenießbar, das weiß selbst ich!












Hinten am Horizont weideten die pummeligen Schafe auf dem Deich. Da musste ich unbedingt hin. Ich gebe ja zu, das erste Schaf war nicht mehr pummelig, eher geschoren und deshalb bekam es von mir den Namen Fridolina. Das kleinere, noch pummelig wirkende Schaf war ein Böckchen mit Wollsäckchen. Es bekam auch einen Namen.


Fridolina



Wollsäckchen




Auf dem Rückweg stoppte Stephan noch bei einer alten Maschine, es war eine polnische BMW, die für 1500 Euro als Ersatzteilspender verkauft werden sollte.




Mittlerweile hatten wir sage und schreibe zweieinhalb Stunden hier im Rantumer Becken verbracht.

Einen Pott Kaffee, das war eine gute Idee. Wo? Die SANSIBAR, da wo sich die Prominenten stets einfinden. Nun, es lag nur einige Kilometer von uns entfernt. Auf zur Sansibar.

Der Parkplatz wirkt wie eine Anlaufstation, der Parkwächter kassierte erst mal pro Parkticket zwei  Euro. Busse mit Urlaubern wurden angefahren.




Pilgern zur Sansibar, alles erinnerte mich sehr an das Hape Kerkelings Buch, welches ich mittlerweile zu Ende gelesen habe.





Ja, hier waren Pilger unterwegs zur Promi-Bar. Vielleicht ist das das Geheimnis, jeder möchte gerne mal einen Prominenten treffen, so in Urlaubslaune.



Ich wollte nur meinen Kaffee genießen in gemütlicher Atmosphäre. An unserem Tisch saß ein nettes Ehepaar aus Esslingen bei Stuttgart. Bei der Frage wo kommen sie denn her, sagte Stephan: “Da wo wir her kommen, das kennt keiner…aus Iserlohn!“  .Von der anderen Seite des Tisches ein Aufschrei: “Aber sicher kennen wir das, wir kommen aus Arnsberg!



Peinlich, aber Stephan hatte mal wieder sehr laut gesprochen und somit die Aufmerksamkeit des Nachbartisches auf uns gelenkt. Gott sei Dank dachte ich, Iserlohn ist doch nicht so unbekannt, wie der Wiesbadener (Stephan ist in Wiesbaden geboren) vorher angenommen hatte.

Ich wollte schon das Iserlohner Lied anstimmen, aber in der Sansibar, nein, das hätten dann morgen bestimmt in der Bild gestanden.

Interessant war ohne Zweifel die Weinkarte. So viele verschiedene Weine zu den tollsten Preisen. Insgesamt aber war es nett, der Kaffee etwas stark dazu gab sogar eine Marzipan-Praline.

Am Rande der Parkzone traf der Pumpenmann auf PS. Mercedes Benz auf Promotions-Tour. Eine echte Sahneschnitte mit 570 Pferdestärken (Hengststärke). Dieses Bild war unbezahlbar.
So auch für uns das Auto, welches 260.000 Euro kosten soll. Extra für uns wurde der Wagen gestartet. Er hörte sich für Männerohren powermäßig, gigantisch an, so wurde mir von mehreren Herren, die vor Bewunderung davor standen, erzählt. Ich fand es ein wenig zu laut, aber Frauen haben eben Ohren für andere Dinge ;-).



Prompt ein Anruf auf dem Handy in meiner Hosentasche. Rückruf sofort! Sabrina war mit ihrer Tochter auf Sylt angekommen und befand sich am Brandenburger Strand. Also nichts wie hin. Da wir uns über facebook und die Liebe zu Sylt kennen gelernt aber noch nie gesehen hatten, sollte sich das heute ändern.

Begrüßung am Strand von Westerland. Wir setzen uns gemütlich in einen Strandkorb und tauschten uns aus. Iserlohner auf Sylt, das passt!














Am Abend soll noch eine Gewitterfront über Sylt hinweg ziehen mit Hagel und Regen, deshalb heute, früher als sonst, der Blog zum Dienstag.





Morgen ist Mittwoch, dann ist Schnitzeltag!!!!

Zwei volle Tage bleiben jetzt noch, Freitag heißt es schon wieder Packen, es geht es zurück…irgendwie ruft die Heimat bei mir!

Liebe Inselgrüße an alle Leser,
Kussi Eure Kiki


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1 Kommentar:

  1. Ohh jetzt bin ich neugierig ;) was ist denn in der tüte drin?

    Liebe grüße aus der heimat.

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