Dienstag, 16. August 2011

Hafen, Vögel, Pferde und Tee

Jetzt Stunden später weiß ich, warum heute nicht einmal für winzige Momente die Sonne raus kam…
Nun ich bin ehrlich und hatte heute Morgen mein Frühstücksei links liegen gelassen. Im Nachhinein muss das der Grund für einen eher bedeckten und etwas regnerischen Tag gewesen sein.

Morgen werde ich es bestimmt essen!


Ja, nun sah das Wetter wieder sonnenmüde aus, also was tun? Fahrrad fahren im Nieselregen machte keinen Sinn… eine Sightseeing Tour schon eher. Brötchen geschmiert, Getränke eingepackt und natürlich dürfen die Kameras nicht fehlen.

Erste Anlaufstation, im wahrsten Sinn des Wortes; die Scheiben waren von den Regentropfen angelaufen, war der beschauliche Hafen Munkmarsch. Hier spiegelt sich eine kleine maritime Welt wider. Der Klang der Segelmasten im Wind, das Klingeln der Takelagen. Romantische Geräusche selbst im Nieselregen. Auf den Yachten und Segelschiffen war kein Mensch anzutreffen, die saßen bestimmt gemütlich in der Hafengaststätte bei einem Friesentee. Zum Tee komme ich später.






Bei Ebbe lagen die Schiffe deutlich tiefer und das Watt war mit vielen Vögeln besetzt, die sich sichtbar wohl fühlten.



Ich setzte mich mal zur Schau auf einen gestrandeten Katamaran und versuchte im Sand eine geheimnisvolle Flaschenpost zu finden. Ein Kindheitstraum! Nun bis auf viele Muscheln, Schneckengehäuse und lustige Steine war da nichts Geheimnisvolles zu sehen.




Die Steine erinnerten mich an das Hape Kerkeling Buch, welches ich ja zurzeit lese. In einer Passage beschreibt er wie die Pilger jeweils Steinmännchen bauen und das Tal voller Steinmännchen ist. So wollte ich auch mein Steinmännchen in Sylt bauen. Es bekam auch einen Namen ;-)


Landschaftlich hat die Wattenmeerseite auch viel zu bieten, da die Sonne fehlte zog ich es vor, einige Inselblumen zu fotografieren.





Nächste Station war die Kirche von Keitum, die wir im letzten Jahr schon besichtigen wollten Aber Stephan wollte halt nicht so gerne in die Nähe von Friedhöfen, denn den gab es, wie es hier üblich ist, rund um die Kirche. Denn er will noch gaaanz lange leben! Dieses Mal konnte ich mich durchsetzen, und siehe da, so schlimm war es eigentlich nicht, eher beschaulich!




Jetzt musste wieder Schwung in den Tag und wir hielten auf einem Parkplatz vor Keitum. Besichtigung der kleinen Boutiquen und Geschäfte zusammen mit vielen Urlaubern, die allerdings ihrem Outfit nach zum Shoppen gekommen waren.




Mich zog es da eher in einen Pferdestall ;-)! Ja, so roch es damals bei Korbner in Iserlohn, als ich mit 13 Jahren Reitunterricht nahm. Erinnerungen kamen da hoch!


Die kleine Schwalbe ließ sich auch gerne fotografieren, denn sie brütete liebevoll in einer gemütlichen Ecke des Stalls.


Heimelige Häuser, friesische Idylle, die typischen Bäume, die auf der Rückseite der Blätter silbern leuchten, all das war wesentlich interessanter als  die „Marco Polo“ Shopping Tour.






Ja, jetzt ist es soweit, ich komme auf den Tee zurück. Im Teekantor der Insel kam uns schon beim Eintreten ein wohliger Duft entgegen. Tee, Kuscheltiere (ja, die gefielen mir, J) und Schnickschnack, den viele als Urlaubssouvenir ihren Lieben mit nach Hause bringen. Die Kamera hatte wirklich Probleme alles zu fotografieren.







Drei Teesorten stachen besonders ins Auge J


















Würde gerne wissen wie der wirkt, lach!

Und was es mit diesem Tee auf sich hat!



Nun ja, bei diesen Tee fällt einem nur der Sommer 2011 ein!!!

Eine gute Nachricht am Ende dieses heutigen Blogs. Das Barometer steigt und steigt in Richtung Hoch! So gesehen brauche ich dann morgen mein Frühstücksei vielleicht doch nicht essen.


Ins Sauerland liebe Grüße aus dem Strandkorb, der heute nicht vor Sonne schützte, viel mehr vor Regen.

 Eure Kiki


PS: Wenn ihr auf die Fotos klickt, werden sie automatisch größer angezeigt.

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